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Zukunft im Blick: Adelsrieder Gemeinderat ging in Klausur

Am vergangenen Wochenende tagte der Adelsrieder Rat im Rathaus zur Information und Diskussion.
Am vergangenen Wochenende tagte der Adelsrieder Rat im Rathaus zur Information und Diskussion.

Zur Halbzeit lud der Adelsrieder Bürgermeister Sebastian Bernhard den Gemeinderat zur Klausur und so widmeten sich die fleißigen Rätinnen und Räte ein Wochenende der Information und Zukunftsplanung für Adelsried und Kruichen. Organisiert durch die Verwaltung erhielten die Kommunalpolitiker am Freitag über sechs Stunden hinweg Fachvorträge von Firmen, Planern und Experten rund um kommunale Themen und damit die Möglichkeit zur detaillierten Nachfrage mit Blick auf die Dorfentwicklung. Auch die Verwaltung selbst stellte die interne Organisation, die Geschäftsverteilung sowie die finanzielle Entwicklung der Gemeinde detailliert vor.

Kämmerin Anna Zevakina erläuterte die Steuer- und Beitragsentwicklung der vergangenen Jahrzehnte und gab den Räten damit den finanziellen Spielraum als Rahmen für die Klausur vor. So ist der derzeitige Kontostand zwar äußerst erfreulich und allein seit 2020 sank die Pro-Kopf-Verschuldung von 473,99 Euro auf derzeit 366,70 Euro, also um über 22%, jedoch – so mahnte die Kämmerin – gelte es die Finanzen genau im Blick zu haben. Die Gemeinde stehe nämlich vor großen investiven Herausforderungen rund um die Kinderbetreuung, Infrastrukturerhaltung, Feuerwehr und räumliche Ortsentwicklung, wie Bürgermeister Bernhard ergänzte.

An diesen Großthemen orientierten sich denn auch die Fachvorträge zur baulichen Entwicklung und Verfahrensmöglichkeiten (Planungsbüro Godts sowie Vermessungsamt), der Wasserversorgung (Dipl.-Ing. Held), insbesondere zum möglichen Notverbund, dem Zustand von Straßen und Kanal (Firma Sweco), Möglichkeiten der energetischen Entwicklung (Firma GP Joule) sowie Nahwärmepotenzialen, insbesondere für gemeindliche Liegenschaften (Holz Energie Regio AG).

Der Samstag stand im Zeichen der Arbeit in vier Gruppen, in denen sich jeweils drei bis vier Räte zusammenfanden, um konkrete Projekte und Lösungsansätze mit Zeitplänen und Aufgaben zu besprechen. Hier bildeten die bauliche Entwicklung, die gemeindlichen Liegenschaften mit Blick auf Aus-, Umbau und Nutzung, die Energieversorgung sowie Kultur, Heimat und Soziales die Schwerpunkte. Die Arbeitsgruppen präsentierten im Anschluss an die Erarbeitungsphase ihre Ergebnisse im Plenum, wo diese diskutiert und ergänzt wurden. Im Rahmen der Klausur bestand somit die Möglichkeit, sich intensiver und gezielter um spezifische Themen zu kümmern, als dies im Rahmen einer Sitzung meist möglich ist.

„Ich danke vor allem der Verwaltung, die mit viel Aufwand und Einsatz die Klausurtagung in unserem Rathaus organisiert hat, wo wir uns regional und selbst versorgen konnten“, so Bürgermeister Bernhard. „Allen Räten danke ich für die investierte Freizeit für unsere Heimat und die konstruktive und intensive Zusammenarbeit an der Lösung der Herausforderungen, vor denen wir stehen. Wir haben jetzt alle einige Hausaufgaben bekommen und ich freue mich darauf.“

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