Gemeinde Adelsried

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Kommunen ziehen an einem Strang: Gemeinsame Petition für intensive Befassung mit dem Bahnausbau

Derzeit befindet sich die Planung der Deutschen Bahn zum Ausbau der ICE-Strecke Ulm-Augsburg im sogenannten "Raumordnungsverfahren". Hierbei werden die verschiedenen Trassenvorschläge durch die Regierung von Schwaben auf die grundsätzliche Machbarkeit geprüft und zugleich werden die Träger der öffentlichen Belange, also auch die Gemeinde Adelsried, zur Stellungnahme aufgefordert. Die Gemeinde bringt sich hier aktiv selbst in Form einer Stellungnahme sowie interkommunal ein.

So haben mit ihrer Unterschrift auf den Petitionslisten 17 Bürgermeister aus zwei Landkreisen die Petition zur Fristverlängerung für die Stellungnahmen im Raumordnungsverfahren, welche der Markt Zusmarshausen initiierte, bekräftigt. Bei einem gemeinsamen Termin haben die Gemeindevertreter aus Altenmünster, Adelsried, Aystetten, Bibertal, Burgau, Gersthofen, Günzburg, Horgau, Jettingen-Scheppach, Kammeltal, Kötz, Landensberg, Leipheim, Röfingen, Wehringen, Welden und Zusmarshausen die Petition persönlich unterzeichnet. Aktuell haben sich nahezu 2.000 Bürgerinnen und Bürger (Stand 27.10.2023) in die Petitionslisten eingetragen.
 
Für die Stellungnahme des 500-seitigen Erläuterungsberichts und der elf Ordner zum Raumordnungsverfahren wurden den betroffenen Kommunen und den nahezu 100 Trägern öffentlicher Belange nämlich nur sieben Wochen eingeräumt. Diese wurde zwar in der Zwischenzeit um zwei Wochen verlängert, dennoch sind die Kommunen und auch Bürgermeister Sebastian Bernhard überzeugt, dass diese knappe Frist für eine differenzierte Stellungnahme nicht ausreicht.

Der Aus- oder Neubau der Bahntrasse zwischen Ulm und Augsburg werde das Landschaftsbild und die regionale Entwicklung in unserer Heimat für immer verändern, so das Gemeindeoberhaupt. Die Planungen dazu laufen bereits seit fast zehn Jahren. Mithin ist Bürgermeister Bernhard der Überzeugung, dass im Interesse aller Bürger, ob am Bestand oder an einer potenziellen Neubautrasse, nun ein fairer, also nicht überstürzter Prozess abzulaufen habe: "Wir dürfen nun nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, denn Akzeptanz der Menschen und der Gemeinden kann nur geschaffen werden, wenn wir uns hinreichend in die Beratungen einbringen können. Dazu gehört vor allem ausreichend Zeit sich mit den umfangreichen Akten auseinanderzusetzen."

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